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Der 6. Internationale Preis für Fotografie „Spectrum“ geht an die New Yorker Fotografin Helen Levitt. Der Preis der Stiftung Niedersachsen macht Hellen Levitt um 15.000 Euro reicher, er beschert ihr eine umfassende Werkausstellung im Sprengel Museum Hannover, dazu die Aufgabe, ein Künstlerbuch zu gestalten.

Helen Levitt, 1913 in Brooklyn geboren, wurde als Pionierin der Street Photography bekannt, wobei der Antijournalismus ihrer Szenen des realen Lebens als künstlerisch bemerkenswert auffiel. Berühmt sind ihre Bilder von spielenden Kindern in der Lower East Side, die damit in der Tat weder berichtenswerte Ereignisse festhielten noch im klassischen Sinne soziale Probleme dokumentierten. 1943 zeigt das Museum of Modern Art in New York ihre erste Einzelausstellung. 1965 erschien die Monografie „Helen Levitt. A Way of Seeing. Helen Levitt lebt bis heute in New York.

Noch ein Pionier, noch ein New Yorker und noch ein Preis: Ira Schneider wird mit dem Hannah-Höch-Preis 2006 ausgezeichnet. Der seit 1996 von der Berliner Kulturverwaltung verliehene Preis, der an die 1978 in Berlin gestorbene Dada-Künstlerin Hannah Höch erinnert, ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der 1939 in New York geborene Schneider lebt seit 1993 in Berlin und gilt als einer der frühen Videokünstler. Er begründete die Zeitschrift Radical Software mit, eine der wichtigsten Stimmen der US-Videocommunity der 70er-Jahre. Schneider ist auch Mitautor des ersten Standardwerks über das seinerzeit neue Medium „Video art. An Anthology“. Zur Preisverleihung an diesem Freitag eröffnet im Neuen Berliner Kunstverein (NBK) eine Ausstellung mit Arbeiten Ira Schneiders.

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