: IN ALLER KÜRZE
Olympische Albträume
Die Grünen haben vor einer voreiligen Bewerbung um die Olympischen Spiele ab 2024 gewarnt. „Es gibt bereits eine ganze Reihe von Projekten in dieser Stadt, wo man erstmal fröhlich losgelaufen ist und hinterher, als das Ganze nicht mehr stoppbar war, auf einmal drauf gestoßen ist, dass es da auch Risiken und Probleme geben kann“, sagte Fraktionschef Jens Kerstan. Voraussetzung müsse eine Analyse der Chancen und Risiken, eine Reform des IOC und ein Referendum sein, das aber erst nach der Bürgerschaftswahl 2015 stattfinden könne. (taz)
Hunke will Geld geben
Aufsichtsratsmitglied Jürgen Hunke ist bereit, den klammen Fußball-Bundesligisten HSV im Kampf um die Lizenz zu unterstützen. „Auch ich kann helfen, wenn es um die Lizenz geht“, sagte der millionenschwere Unternehmer und frühere HSV-Präsident dem Deutschlandfunk in einem Interview. Bisher plant der HSV-Vorstand allerdings ohne Finanzmittel von außen. Der Verein muss bis zum 22. Mai nachweisen, dass er fehlende zehn Millionen Euro aufbringen kann. (dpa)
Polizisten angegriffen
Nach Krawallen während der 1.-Mai-Demonstration der linken Szene fahndet die Polizei nach zwei Unbekannten, die einen Streifenwagen mit Molotowcocktails beworfen haben sollen. Die Staatsanwaltschaft und der Staatsschutz ermitteln wegen versuchten Mordes an zwei Beamten, die bei dem Angriff unverletzt blieben. Die Polizisten saßen nach Angaben der Ermittler in einem zivilen Einsatzfahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht im Stadtteil St. Pauli, als schwarz gekleidete Vermummte sie attackierten. (dpa)
Scholz hält Händchen
Nach Innensenator Michael Neumann hat auch der Erste Bürgermeister Olaf Scholz (beide SPD) angekündigt, den HSV beim Saisonfinale im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga zu unterstützen. „Der Mainzer Bürgermeister hat mich eingeladen“, sagte Scholz. „Alle zittern mit dem HSV, ich auch.“ (dpa)
Immer größere Schiffe
Lediglich 9.681 Schiffe haben 2013 den Hafen angelaufen. Weniger Ankünfte wurden zuletzt 1948 registriert, teilte das Statistikamt Nord mit. Der Güterumschlag legte dennoch zu und verfehlte knapp einen Rekordwert: 139,6 Millionen Tonnen Waren wurden im Vorjahr empfangen oder versandt, nur 2007 und 2008 waren es mehr. Das erkläre sich damit, dass sich seit der Jahrtausendwende die durchschnittliche Größe pro Schiff verdoppelt habe. (dpa)