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Archiv-Artikel

DAS WETTER: RÖCHELMANNS REISE (ENDE)

Krachend hob sich die Eisdecke und formte einen grotesken Haufen, auf dem ganz oben Röchelmann und Petra P. lagen. „O Schreck!“, quiekte Petra, die auf dem alkoholbetäubt schnarchenden Röchelmann auf und ab hüpfte. Die Erscheinung entpuppte sich als U-Boot – scheppernd tat sich die Luke auf und zum Vorschein kamen die drei Heiligen aus dem Morgenland, die unter Wasser völlig falsch abgebogen waren. Sie sahen sich verdutzt um. „Bethlehem?“, fragte einer in gebrochenem Grönländisch. Petra wollte ihnen gerade den Weg erklären, da ertönte Glockengeläut und ein Duft von Zimt wehte heran. Der Himmel riss auf und gab den Blick frei auf einen gleißenden Stern. „Klar zum Tauchen!“, schrie einer der Heiligen. Von all dem bekam Röchelmann nichts mit. Mit seinen 3,5 Promille im Blut war er längst dabei, still und heimlich nach Hause zu transzendieren.