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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Mehr Sozialwohnungen in Esso-Häusern

Auf dem Gelände der Esso-Häuser am Spielbudenplatz sollen mehr Sozialwohnungen entstehen als bisher vom Investor geplant. Er sei zu Kompromissen bereit, sagte Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau, dem Hamburger Abendblatt. Bisher hatte die Bayerische Hausbau ein Drittel Sozialwohnungen angeboten, während der Bezirk Mitte 50 Prozent verlangte. Es gebe „praktikable Möglichkeiten, die Lücke zwischen der Forderung des Bezirks und dem von uns angebotenen Drittel zu füllen, etwa durch Baugemeinschaften, Studenten- oder Seniorenwohnungen, die auch öffentlich gefördert werden können“, sagte Büllesbach. Im Dezember waren die rund 50 Jahre alten Esso-Häuser wegen wackelnder Wände zwangsgeräumt worden. Der Abriss der Häuser läuft seit drei Wochen.   (dpa)

Zahl der obdachlosen Familien ist gestiegen

Die Zahl der wohnungslosen Familien in Hamburg ist gestiegen. Allein in den ersten drei Monaten wurden 63 obdachlose Eltern mit ihren Kindern in Hotels untergebracht, wie der NDR am Donnerstag berichtete. Viele warten oft monatelang auf einen Platz in der Notunterkunft. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen können die städtischen Fachstellen für Wohnungsnotfälle seit Monaten kaum noch Unterkünfte vergeben.  (taz)

Junge Islam Konferenz kommt nach Hamburg

Die Junge Islam Konferenz (JIK) tagt im September unter dem Motto „Volle Vielfalt voraus“ erstmals in Hamburg. Rund 40 junge HamburgerInnen zwischen 17 und 23 Jahren sind eingeladen, am 27. und 28. September über das Zusammenleben in Hamburg zu diskutieren. Schirmherr ist Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Die JIK ist ein Projekt der Stiftung Mercator und der Humboldt-Universität Berlin in Kooperation mit der Hamburger Sozialbehörde. Hamburg ist nach Berlin das zweite Bundesland und das Projekt soll für vier Jahre hier eingerichtet werden.   (epd)

Weniger Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg ist im Mai minimal gesunken. Nach Angaben der Agentur für Arbeit vom Mittwoch waren Ende des Monats 73.938 Frauen und Männer ohne Job – 500 weniger als im April, aber 2808 mehr als im Mai vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank von 7,7 Prozent im April auf nun 7,6 Prozent. Die Zahl der gemeldeten freien Stellen erhöhte sich den Angaben zufolge um 130 auf 13.298 Jobs.   (dpa)