: Menschen und Jochen
„Es siecht dahin wie eine Topfpflanze, die auf dem Fenstersims steht.“ So beschreibt taz.mag-Autor Thomas Feix in der Titelgeschichte vom 2. Dezember das Leben von „Mensch, Jochen!“. In Feix’ ruhigem Porträt über die erschlaffenden Hoffnungen eines 53-Jährigen haben viele Leser Momente ihres eigenen Lebens erkannt. Gerd Aschenbach, Begründer der Philosophischen Praxis in Bergisch Gladbach, hat der Text so gut gefallen, dass er ihn im Dezember in einem Blockseminar besprochen hat. „Es ist geradezu unheimlich, wie typisch dieser Fall ist.“ Ein Leser, der nicht genannt sein möchte, schrieb dem Autor: „Ich wünsche Jochen einen allzeit störungsfreien Fernsehempfang. Und: Möge ihm die Zigarette auch weiterhin glimmen!“