Immer beliebter: Alternativen zu Öl und Gas:
Einer Emnid-Umfrage nach befürworten mehr als achtzig Prozent der Deutschen eine Umorientierung auf alternative Energieträger. „Acht von zehn Bundesbürgern halten den verstärkten Einsatz von alternativen Energien für die beste Strategie gegen steigende Energiepreise“, sagt Rüdiger Grimmert von der Bausparkasse BHW. Dabei ist die Nutzung von Solaranlagen am beliebtesten. Nach Aussagen von Experten kann eine Solarwärmeanlage je nach Standort bis zu 25 Prozent der gesamten Wärmeenergie eines Haushalts liefern. Auch der Einsatz von Holzpellet-Anlagen nimmt zu. Die Pellets werden aus getrocknetem naturbelassenem Restholz hergestellt. Ein Kilogramm Holzpellets entspricht einem Energiegehalt von zirka einem halben Liter Heizöl. Der Einbau von Holzheizungen wird in vielen Regionen mit Fördermitteln belohnt.
Ein Energieträger mit hohem Aufstiegspotential ist Biomasse. Dabei werden Biobrennstoffe, die auf Ölfrüchten wie Raps, Sonnenblumen und Sojapflanzen basieren, unterschieden von Brennstoffen, die synthetisch aus der Restpflanze hergestellt werden. Beide lassen sich nahezu rückstands- und schadstofffrei verbrennen. 2006 konnten fünf Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland durch alternative Energien gedeckt werden. TAZ
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