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Archiv-Artikel

in aller Kürze

Boom am Theater

Fünf Prozent mehr BesucherInnen als geplant vermeldet das Bremer Theater. Bis Ende Dezember habe man 78.000 Gäste gezählt. Der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Patzelt wertete dies als Beweis für die Qualität des Theaters. (taz)

Klasnic-OP schlägt fehl

Der schwer nierenkranke Werder-Stürmer Ivan Klasnic wird frühestens in sechs Monaten wieder im Einsatz sein. Klasnics Körper habe die ihm am Donnerstag übertragene Niere seiner Mutter nicht angenommen, teilte sein Anwalt mit. Nun werde mit Voruntersuchungen im persönlichen Umfeld des Spielers nach einer weiteren Spenderniere gesucht. Werder verpflichtete unterdessen den 16 Jahren alten spanischen Offensivspieler Alberto Coll von Betis Sevilla für die U 17. (dpa)

Diakonischer Streit

Die Mitarbeitervertretung der diakonischen Stiftung „Friedehorst“ hat die geplante Aufgliederung in drei selbstständige gemeinnützige Gesellschaften kritisiert. Damit sei es künftig einfacher, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Bezüge zu reduzieren. Die Friedehorst-Leitung verwies auf die schwierige Wettbewerbssituation, die dazu zwinge, Personalkosten zu senken. Die Arbeitsrechtliche Kommission des Diakonischen Werkes hat sich kürzlich auf neue Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) geeinigt, die Ausnahmen vom Tarif für Einrichtungen mit wirtschaftlichen Problemen vorsieht. (epd)

Lemke muss reden

Das Bremer Verwaltungsgericht hat Bildungssenator Willi Lemke (SPD) verdonnert, mit den Personalräten der Bremer Schulen zu reden. Diese hatten in einem Initiativantrag mehr Lehrerstunden für nicht unterrichtliche Aufgaben gefordert. Lemke hatte den Antrag zunächst als unzulässig verworfen, weil er in das Haushaltsrecht des Parlaments eingreife. Das Gericht folgte dem nicht. Lemke habe durchaus Entscheidungsspielräume, die er haushaltsneutral nutzen könnte. Er müsse daher ein Mitbestimmungsverfahren durchführen – oder in Berufung gehen. (taz)