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betr.: „30 Jahre ‚Emma‘“, taz vom 26. 1. 07

Alice Schwarzers Feminismus musste sich jeder/m erschließen, als sie bei der letzten Bundestagswahl Angela Merkel unterstützte. Dafür, dass eine Frau Kanzlerin wird, nahm und nimmt sie alles in Kauf: Ausstieg aus dem Atomausstieg, Intrigantenstadl, eine Maus als Frauenministerin, Kürzung des Erziehungsgeldes für arme Frauen, eine weitere Umverteilung von unten nach oben, Stillstand bei den Reformen … Die Partei, die Angela Merkel vertritt, ist eine Männerpartei. Es gibt außer der Kanzlerin nur wenige Frauen in oberen Positionen. Feminismus bedeutet nach dieser Handlungsweise, Frauen in der Männerwelt nach oben zu bringen. Das ist alles. Andere Inhalte sind nicht zu finden. SUSANNE KEUTER, Berlin