: Verheerende Prognosen
■ betr.: „Horoskope“ (Die Wahr heit), taz vom 2.1. 97
Was seid Ihr doch für Spinner; Horoskope abzudrucken, die sich dann auch noch erfüllen!
Ich, Stier und taz-Leser, glaube natürlich nicht an Horoskope, und las dennoch in der taz vom 2. Januar, daß sich „Venus“ trotz „scheinbar glücklich(er)“ Liierung „ab März (...) schlagartig“ (!) und sogar „für den Rest des Jahres“ von mir abwende. „Pech.“ wurde nüchtern kommentiert. Sehr witzig! Denn:
Trotz Verdrängungsbemühungen beschlich mich seit Mitte Februar bereits eine ungute Ahnung, die sich nun bewahrheitete. Dazu kann ich nur mit dem Rapper Der Wolf antworten: „Gibt's doch gar nicht, gibt's doch gar nicht!“
Also: In Zukunft erbitte ich mir einen verantwortungsvolleren Umgang mit solch verheerenden Prognosen! Ich melde mich wieder – Ende Dezember. In Zerworfenheit Fabian Kröger, 21
Lieber Fabian, „ich will keine Schokolade...“, jedenfalls keine Haselnuß-Traube. Und weil ich „Brigitte“-Diäten vermeiden will, verrate ich auch nicht, womit ich zu bestechen wäre. Trotzdem – die Korrektur dankt! Die Leserbriefredakteurin
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