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Indien 47-97

15. August 1948: Teilung Britisch-Indiens: 15 Millionen Flüchtlinge, eine Million Tote

1947/48: 1. indisch-pakistanischer Krieg (um Kaschmir)

30. Januar 1948: Mahatma Gandhi wird von einem militanten Hindu ermordet

1949: Teilung Kaschmirs

1951: Nehrus Kongreßpartei gewinnt die ersten Wahlen

Mai 1964: Tod Nehrus

1965: 2. indisch-pakistanischer Krieg (um Kaschmir)

1966: Nehrus Tochter Indira Gandhi wird Regierungschefin, Annäherung an UdSSR

1971: 3. indisch-pakistanischer Krieg (um Bangladesch, dem früheren Ost-Pakistan)

1975: Indira Gandhi erklärt den Notstand und läßt Oppositionelle verhaften

1977: Die Kongreßpartei verliert erstmals die Wahlen

1980: Indira Gandhi kehrt an die Macht zurück

1984: Die Armee stürmt den Goldenen Tempel in Amritsar, Nationalheiligtum der Sikhs

Oktober 1984: Gandhi wird von Sikhs erschossen. Nachfolger wird ihr Sohn Rajiv

1987: Invasion in Sri Lanka

November 1989: Gandhis Partei verliert erneut die Wahl

Mai 1991: Rajiv Gandhi wird beim Wahlkampf ermordet. Sein Nachfolger Narasimah Rao leitet eine wirtschaftliche Liberalisierung ein

Dezember 1992: Hindu-Fanatiker zerstören die Moschee in Ayodhya, über 1.000 Tote

Mai 1996: Niederlage der Kongreßpartei, nach 12tägiger Herrschaft der nationalistischen Hindu-Partei BJP übernimmt Mitte-Links-Koalition aus 13 Parteien die Regierung

17. Juli 1997: Mit Kocherilaman Narayanan wird erstmals ein Unberührbarer Präsident

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