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Fachhochschulen in Zahlen

Die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in Karlshorst, nach der Wende ein Ziehkind der Technischen Fachhochschule (TFH) in Wedding, ist mit den meisten Studenten und Studiengängen inzwischen die größte Fachhochschule Berlins. An zwei technischen, zwei wirtschaftswissenschaftlichen und einem Fachbereich für Gestaltung haben sich 7.300 Studenten eingeschrieben. Für sie bezahlte das Land im vergangenen Jahr noch 70,3 Millionen Mark. Im Jahr 2000 werden es jedoch nur noch 63,9 Millionen sein.

Die TFH hingegen, die 1971 aus dem Zusammenschluß zweier Ingenieurakademien mit der Akademie für Bauwesen hervorgegangen ist, zählt nach dem Rückgang in vielen technischen Fächern nur noch 6.200 Studierende. In acht Fachbereichen bildet sie unter anderem Wirtschaftsingenieure, Bauingenieure, Architekten, Informatiker, Nachrichtentechniker und Maschinenbauer aus. Dafür bekommt sie vom Senat in Zukunft nur noch 82,8 Millionen statt bisher 88,5 Millionen Mark.

Die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) zählt rund 2.800 Studenten. Die meisten sind im Studiengang Wirtschaft eingeschrieben, daneben gibt es Aufbaustudiengänge. Die Fachhochschule konnte aushandeln, daß ihr Etat von 12,8 auf 12,5 Millionen Mark nur leicht sinkt.

Auch die Alice-Salomon- Fachhochschule (FHSS) für Sozialarbeit und Sozialpädagogik muß leicht abspecken. Statt über 12,5 Millionen verfügt sie jetzt über 12,2 Millionen Mark jährlich. Weil sich die meisten Professoren der Pensionsgrenze nähern, fürchtet Rektorin Christine Labonté-Roset eine Zukunft als „Pensionskasse“. Bei insgesamt 1.300 Studierenden wird die FHSS statt bisher 280 nur noch 230 Erstsemester pro Jahr aufnehmen. Außerdem steht der Hochschule im Sommer der ungeliebte Umzug von Schöneberg nach Hellersdorf bevor. rab

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