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Pro Asyl: Abgeschobener Kurde mißhandelt

Frankfurt/Main (AFP) – Erneut ist ein von Deutschland in die Türkei ausgewiesener Kurde nach Angaben der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl bei seiner Rückkehr mißhandelt worden. Wie Pro Asyl gestern mitteilte, handelt es sich um den 27jährigen Hüsni Almaz. Er sei nach seiner Rückkehr im Juli in der Türkei von der Polizei gefoltert und gezwungen worden, ein Geständnis zu unterschreiben, wonach er in Deutschland die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK unterstützt habe. Laut Pro Asyl droht Almaz eine mehrjährige Haftstrafe.

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