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DAG und ÖTV: Kein Billigstrom für Parlament

Die Gewerkschaften DAG und ÖTV werten den Wechsel des Stromversorgers für das Berliner Abgeordnetenhaus als politischen Skandal und sehen die Glaubwürdigkeit der Berliner Umwelt- und Energiepolitik beschädigt. „Berlin zieht sich mit einem solchen Beschluß aus einer attraktiven Umweltpolitik zurück, gefährdet Arbeitsplätze, bricht den Stadtvertrag und geht einem Dumping-Konzept auf den Leim“, heißt es in einer Mitteilung beider Gewerkschaften vom Donnerstag in Berlin. Parlamentspräsident Herwig Haase hatte am Mittwoch mitgeteilt, das Abgeordnetenhaus werde ab 1. April 1999 von der Bewag zur Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) wechseln, um seine Stromrechnung zu halbieren. dpa

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