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Energiekonzerne planen Ausstiegskonzept

Berlin (AFP) – Die Energiewirtschaft will im Streit um den Atomausstieg ein Konzept vorlegen, das die Abschaltung von vier Meilern bis zum Jahr 2002 vorsieht. Im Gegenzug müsste die Regierung statt festen Restlaufzeiten einer bis zum endgültigen Ausstieg zu produzierenden Menge Atomstrom zustimmen, die einer Durchschnitts-Restlaufzeit der AKWs von 32,5 Jahren entspräche, beruft sich die Berliner Zeitung auf „best informierte Unternehmenskreise“. Als Urheber des Konzepts gelte Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). Der Vorschlag hätte im politischen Streit den Vorteil, dass die Grünen auf den Erfolg vier abgeschalteter AKWs in der laufenden Legislaturperiode verweisen könnten.

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