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Erzwungene Ruhe im Libanon

BEIRUT ap ■ Nach den jüngsten Straßenschlachten im Libanon, die mindestens drei Todesopfer forderten, schloss die Regierung gestern sämtliche Schulen und Universitäten vorübergehend. Nach den Zusammenstößen auf dem Campus der Arabischen Universität am Donnerstag, bei denen fast 170 Menschen verletzt wurden, hatte die Regierung erstmals seit elf Jahren ein nächtliches Ausgangsverbot verhängt. Der Unterricht an Schulen und Universitäten soll am Montag wiederaufgenommen werden. Sowohl der schiitische Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah als auch der sunnitische Mehrheitsführer im libanesischen Parlament, Saad Hariri, riefen ihre Anhänger zu Ruhe und Zurückhaltung auf.

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