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Ausbildungspakt in Bayern

MÜNCHEN ap ■ IG Metall und Arbeitgeber haben sich in Bayern auf einen bundesweit einmaligen Ausbildungspakt zur Schaffung von 1.000 Lehrstellen im Freistaat geeinigt. Die gestern in München unterzeichnete Tarifvereinbarung sieht vor, dass die Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie auf einen Teil der anstehenden Lohnerhöhung verzichten sollen, um damit die Hälfte der Ausbildungsvergütung der neuen Lehrstellen zu finanzieren. Im Gegenzug verpflichteten sich die Arbeitgeber zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze. Wie der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer sagte, beträgt der Arbeitnehmeranteil maximal 0,1 Prozentpunkte der Tariferhöhung 2007. Damit solle die Hälfte der durchschnittlich 36.000 Euro Lehrgeld finanziert werden, die pro Ausbildungsplatz innerhalb von drei Jahren anfallen. Der einmalige Beitrag pro Arbeitnehmer betrage im Schnitt 35 Euro. „Wir wollen zeigen: Wir tun was für die Zukunft der Jugend“, betonte Neugebauer. Das Modell sei einmalig auf das Jahr 2007 beschränkt.

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