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Angela Schanelec

Angela Schanelec (geb. 1962) war an Theatern in Köln, Hamburg, Berlin und Bochum engagiert, bevor sie 1990 an der Berliner Filmhochschule dffb zusätzlich ein Regiestudium aufnahm. Sie wurde dort zusammen mit Thomas Arslan und Christian Petzold ausgebildet. Von dem Label „Berliner Schule“, das dieser Generation von Regisseuren in der Zwischenzeit verpasst wurde, hält Angela Schanelec allerdings wenig. Bekannt wurde sie mit den Filmen „Plätze in Städten“ (1998), „Mein langsames Leben“ (2001) und „Marseille“ (2004). Alle erzählen von jungen Frauen in Schwebe- und Zwischenzuständen. Schanelecs elliptisch erzählte Filme sind ereignisarm, aber von höchster formaler Präzision. Ihr im Forum laufender neuer Film „Nachmittag“ transponiert Figuren und Motive aus Anton Tschechows „Die Möwe“ in die deutsche Gegenwart. Er spielt bei einer Theaterprobe, auf den Straßen Berlins und vor allem in einer Villa am See. Die Schauspielerin Irene (Angela Schanelec) besucht dort zusammen mit ihrem Sohn Konstantin (Jirka Zett) ihren Bruder Alex (Fritz Schediwy) – und alte Konflikte zwischen Alex und dem schriftstellerisch ambitionierten Sohn Konstantin (Jirka Zett) brechen auf. Heute, 19 Uhr, Delphi, 14. 2., 10 Uhr, Cinestar, 15. 2., 20 Uhr, Colosseum, 18. 2., 17.30 Uhr, Arsenal EK

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