piwik no script img

Streit um Aufgabe von Bahnhöfen

BERLIN afp ■ Verkehrspolitiker kritisieren die Pläne der Deutschen Bahn, die meisten Bahnhöfe in Ostdeutschland zu verkaufen oder abzureißen. Im Zuge der Bahnprivatisierung sollten deren Immobilien eigentlich öffentliches Eigentum bleiben, sagte der Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann. „Es sieht nun ganz so aus, als wolle die Bahn vorher noch Kasse machen.“ CDU-Verkehrsexperte Klaus Lippold zeigte sich von der Ankündigung ebenso überrascht wie der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Uwe Beckmeyer. In den neuen Bundesländern will die Bahn von einst hunderten Gebäuden nur noch 79 weiter betreiben. Haltepunkte würden aber nicht gestrichen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen