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Einblick (182)

Andreas Golder, Hochstapler/Künstler

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Andreas Golder: Meine eigene, die regen mich immer auf wegen der Arbeit und so. Und die Berlin Biennale nervte mit dem Berlinruinenkitsch, obwohl ich dort auch sehr gute Sachen gesehen habe, wie zum Beispiel das Video mit dem Reh und dem Wolf. Ansonsten scheine ich wohl ein ziemlicher Ignorant zu sein, weil mir seit einer halben Stunde nix zu Berliner Ausstellungen einfällt.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?

Klub? Dann wohl „Rio“ wegen der Konzerte dort und weil er nicht so weit weg von zu Hause ist. Ansonsten sind ja alle lustig, wenn man nur betrunken genug ist.

Welche Zeitschrift / welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag?

Seit zwei Jahren „Der Ekel“ von Sartre und letztens „Die Philosophie Andy Warhols von A bis B und zurück“ sowie seine Interviews. Hab aber nix dazugelernt, sonst wär das hier amüsanter.

Welcher Gegenstand / welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?

Mein Beamer, weil ich dann nicht ins Kino und überhaupt raus muss. Und mein Telefon, da sind immer nur nette Menschen dran.

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