: Presse: USA drohen Pakistan
ISLAMABAD/WASHINGTON ap/afp ■ US-Vizepräsident Dick Cheney hat gestern bei einem Überraschungsbesuch in Pakistan seine Sorge über eine bevorstehende Offensive der radikalislamischen Taliban in Afghanistan deutlich gemacht. Er lobte die pakistanischen Bemühungen im Kampf gegen den Terrorismus, äußerte aber auch seine Befürchtung, dass sich die Taliban in Pakistan sammeln könnten, hieß es aus pakistanischen Kreisen. Wegen Versäumnissen im Anti-Terror-Kampf wollen die USA laut einem Pressebericht dem pakistanischen Präsidenten Musharraf die Kürzung von Finanzmitteln androhen. Washington habe vor, eine „ungewöhnlich heftige Botschaft“ zu übermitteln, berichtete die New York Times. Zwar hätte Musharraf „zahlreiche Zusicherungen“ gemacht, unterm Strich habe aber nichts funktioniert, zitierte die Zeitung einen Beamten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
