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Guatemala: Kritik an Regierung

SAN JOSÉ epd ■ Nach den Morden an salvadorianischen Parlamentariern und Polizisten stehen Guatemalas Regierung und Polizeibehörden in der Kritik. Die Opposition sprach am Montag (Ortszeit) von wiederentstandenen Todesschwadronen und warf Präsident Oscar Berger Verwicklung in die Ereignisse vor. Der ehemalige Geheimdienstchef, Otto Pérez, forderte den Rücktritt von Innenminister Carlos Vielmann. Der General in Ruhestand sagte lokalen Medien, es existierten zwei Todesschwadronen im Land, die mit dem Wohlwollen der Behörden arbeiteten. Die dafür verantwortlichen Regierungsmitglieder sollten ihre Positionen aufgeben, sagte Pérez, der bei den Wahlen im September als Präsident kandidiert. Berger rückte von früheren Aussagen ab und brachte am Montag die Morde in Verbindung mit dem organisierten Verbrechen des Drogenhandels.

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