: Keine Einigung über Fingerprints
BERLIN dpa ■ Die dauerhafte Speicherung von Fingerabdrücken bei den Meldebehörden bleibt zwischen Union und SPD weiter umstritten. Die Innenpolitiker der Koalition konnten sich gestern nicht einigen. „Da haben wir einen offenen Dissens“, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, gestern in Berlin. Jetzt soll auf Ebene der Fraktionsspitzen eine Einigung gefunden werden. Trotz des Streits sieht Wiefelspütz das Projekt des biometrischen Passes nicht in Gefahr. Die SPD widersetzt sich den Plänen der Union, ein Doppel des digitalen Fingerabdrucks, der bei neuen Pässen vorgeschrieben ist, bei den jeweiligen Passbehörden zu hinterlegen. Auch eine von der Union vorgeschlagene Speicherung auf freiwilliger Grundlage lehnt die SPD ab.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen