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GALERIE ALEXANDRA SAHEBDie andere Form der Sprache

Kunst ist, den Intellekt und die sensitive Wahrnehmung in Gleichklang zu bringen. So ähnlich äußerte sich der Direktor der Venedig Biennale Robert Storr in einem Interview. Genauso liest sich auch das Werk von Stefan Schuster. Für „was wir für unsere augen tun können“, zerschnitt er Aldous Huxleys Buch „Die Kunst des Sehens“ fein säuberlich Zeile für Zeile zu langen Papierstreifen. Diese bilden nun Vorhänge aus Sätzen, die losgelöst von den eigentlichen Worten poetisch mit dem Verhältnis von Sehen und Wissen spielen. Beim Durchschreiten des Buches wird so Transparenz und Tiefenschärfe körperlich erfahrbar. MJ

Bis 16. 6., Di–Sa 11–18 Uhr, Linienstr. 196

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