ARBEITER IN SÜDKOREA : Firma darf Dicke nicht zum Sport zwingen
SEOUL | Eine Firma in Südkorea darf zu dicke Angestellte nicht zum Abnehmen zwingen. Die nationale Menschenrechtskommission verurteilte das Unternehmen gestern dazu, einem 31-jährigen früheren Angestellten mit 5 Millionen Won (3.200 Euro) zu entschädigen. Der Mann wurde demnach nach seiner Einstellung gezwungen, zusammen mit fünf weiteren Dicken an einem Trainingsprogramm teilzunehmen, das Vorgesetzte überwachten. Nach drei Monaten verließ er die Firma. Laut deren Aussage war der Sport freiwillig. Der Kommission zufolge belegten interne E-Mails aber das Gegenteil. Demnach wurden dort fettleibige Angestellte namentlich genannt. Auch sollen sie gezwungen worden sein, ihre Kündigung für den Fall einzureichen, dass sie den angepeilten Gewichtsverlust nicht erreichen. (afp)