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Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Weltstadt mit Scherz: Künstlergruppe will in München „Komische Pinakothek“ gründen. Weil Lachen ja bekanntlich gesund ist, soll es in München bald eine „Komische Pinakothek“ geben. Prominente Zeichner wie Rudi Hurzlmeier, Tomi Ungerer, Loriot, Janosch und die Galeristin Meisi Grill haben einen Förderverein gegründet mit dem Ziel, dieses Anliegen voranzutreiben. Vom 16. März bis 21. April zeigen sie in der Münchner „Galerie der Zeichner“, wie das neue Museum bestückt sein könnte. Präsentiert werden Arbeiten von Friedrich Karl Waechter, Papan, Loriot, Janosch, Ungerer oder Hurzlmeier. „Die Komische Pinakothek würde die Museumsmeile sympathisch ergänzen“, sagt Hurzlmeier. „Komische Kunst“ hat in München Tradition: 1896 wurde hier die satirische Wochenzeitung Simplicissimus gegründet, 1901 das politische Kabarett der „Elf Scharfrichter“ ins Leben gerufen, und 1956 folgte die „Lach- und Schießgesellschaft“. Zudem fanden viele Schriftsteller und berühmte Komiker wie Karl Valentin und Liesl Karlstadt in München ihre kreative Heimat.

Jubiläum: Die BMW Group feiert 40 Jahre internationales Kulturengagement. Den runden Geburtstag feierte das Unternehmen in einer Gesprächsrunde in Berlin mit Partnern aus der Hauptstadt und der Publikation Culture des renommierten New Yorker Grafikdesigners und Grammy-Award-Gewinners Stefan Sagmeister. Seit vierzig Jahren fördert die BMW Group mehr als hundert Kulturprojekte weltweit. In Peking wird am 1. April die Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ eröffnet. BMW fördert dabei das Rahmenprogramm. Im Bereich der Musik kooperiert das Unternehmen in diesem Jahr erstmals mit den Münchner Philharmonikern, und auch in Berlin folgt BMW seinem kulturellen Bildungsauftrag: gratis und draußen ist das Motto für die Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden. Seit 2007 werden auf diese Weise kostenlos zugängliche Livekonzerte und Opernübertragungen organisiert.