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Archiv-Artikel

Zu Gast: Alice Ricciardi

Schön ist es, wenn auf das Schreiben unverhofft Taten folgen. Im taz.mag vom 27. August 2005 schrieb Ulrike Winkelmann über ihren Hausbesuch bei Alice Ricciardi, geborene von Platen („Sturmfest und erdverwachsen“). 1946/47 hatte Ricciardi als junge Frau den Nürnberger Ärzteprozess beobachtet und hierbei vor allem Material zur NS-„Euthanasie“ gesammelt. Eine Folge der Veröffentlichung war, dass die Firma ReUse-Computer der Psychotherapeutin einen Laptop und einen Drucker für ihre Buchprojekte schenkte. Ein reger Kontakt entstand – und nun folgte eine Einladung nach Berlin. Am Mittwoch, den 13. Dezember, um 18 Uhr wird die inzwischen 96-Jährige im Bürgersaal des Karl-Schrader-Hauses in der Malplaquetstraße 15 aus ihrem Leben erzählen.