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Archiv-Artikel

Reingefallen

UNTEN Thematisch kennt die taz kein Sommerloch – bei den taz-Abos leider schon. Doch es wird besser

Nicht nur, aber vor allem im Urlaub gilt: Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Die Zeitung auch im Urlaub zu lesen – im Zustand entspannter Kontemplation und unter warmer südlicher Sonne – lässt auch den krassesten Leitartikel in einem ganz anderen Licht erscheinen und ermöglicht, das Leib-und-Magen-Blatt ganz neu schätzen zu lernen.

Wie man der Grafik über die taz-Abos unschwer ansieht, sind wir nun doch voll ins Sommerloch gefallen. Die Kurven zeigen den Bestand der bezahlten und belieferten Abos in den jeweiligen Kalenderwochen. In der heute zu Ende gehenden 32. Woche haben 3.961 AbonnentInnen der täglichen Printausgabe und 412 AbonnentInnen der taz.am wochenende ihre Zeitung urlaubsbedingt abbestellt.

Tröstlich: 724 AbonnentInnen der täglichen taz (und 77 der Wochenendausgabe) wollen zwar kein Papier nach Hause bekommen, bezahlen die taz aber weiterhin und lassen sie an Bedürftige oder ihren Reiseort umleiten. Der Service unserer Abo-Abteilung, die taz im Urlaub digital statt gedruckt zustellen zu lassen, kommt bei den urlaubenden taz-LeserInnen immer besser an. 478 AbonnentInnen ließen sich ihre taz während des Urlaubs als E-Paper zur Verfügung stellen. Verglichen mit dem Vorjahr mit 285 E-Paper-Abos fast eine Verdopplung.

Das E-Paper der taz auf das Tablet oder das Smartphone zu laden ist übrigens in wenigen Sekunden vollbracht, denn unsere EDV-Abteilung hat Datenumfang und Auslieferungslogistik so optimiert, dass auch schwächere Verbindungen kein Hindernis sind, ganz egal, wo auf der Welt Sie sich gerade befinden oder wessen W-LAN Sie anzapfen. Wer in den Ferien weitere Zeitungen und Zeitschriften (beispielsweise die FAZ oder den Spiegel) als E-Paper liest, kennt den Unterschied: Für die braucht es oft erhebliche Ladezeiten, Geduld und leistungsfähige Netze.

Übrigens, das Lesevergnügen mit dem E-Paper funktioniert genauso gut auch unter der nördlichen Sonne und auch, wenn der Himmel einmal weint. Als Urlaubsnachsendung kostenlos, ansonsten schon für 12,95 € pro Monat. Probieren Sie es doch bei Gelegenheit mal aus. ■ Andreas Bull, 59, taz-Geschäftsführer seit unzähligen Sommern und mit den Lesegewohnheiten der taz-AbonnentInnen bestens vertraut