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KORRUPTIONSVERDACHTRazzia bei Reaktorbauer Areva

MÜNCHEN rtr | Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat den Reaktorbauer Areva NP wegen des Verdachts auf Korruptionsvergehen durchsucht. Die Ermittler hätten am Dienstag 31 Firmen- und Privatimmobilien in Deutschland und Tschechien durchkämmt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Die Strafverfolger gehen dem Verdacht nach, dass ein aktiver und vier ehemalige Mitarbeiter des französisch-deutschen Unternehmens zwischen 2002 und 2005 schwarze Kassen angelegt haben, um im Ausland Schmiergeld im Zusammenhang mit Auftragsvergaben zu zahlen. Es gehe um Beträge im zweistelligen Millionenbereich, sagte die Sprecherin. Auch drei Mitarbeiter von Unternehmensberatungen seien im Visier der Ermittler. Die Beamten hätten umfangreiche Beweismittel gesichert, die nun ausgewertet würden. Areva hat seine Kooperation bei den Ermittlungen zugesichert.

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