: Das Medienlab tanzt heute
Alljährlich, aber immer neu – der taz-Kongress als Laboratorium. Mit dem Motto „Die Revolution haben wir uns anders vorgestellt“ wundern und streiten wir uns dieses Jahr über Gegenwart und Zukunft der Medien. Denn die digitale Revolution ist für die Medien ja eine Mischung aus Schlaraffenland und Schafott.
Es soll kein brancheninternes Ereignis werden, Medientreffs unter Journalisten gibt es genug. Vielmehr sollen bekannte Medienmenschen ihre Visionen mit dem Publikum diskutieren, Fakten liefern, Tipps geben, wie der Bürger sich die neue Welt zunutze machen kann.
Zwei Dutzend Veranstaltungen, Podien, Workshops, Vorträge und Diskussionen zur Medienrevolution und das, was sie aus unserer Wirklichkeit gemacht hat, was wir aus ihr gestalten wollen. Mit 100 Gästen aus aller Welt.
Themenschwerpunkte: Politische Leckagen – Wikileaks; politische Stimmen, endlich Gehör finden, aus Afrika, Osteuropa; politischer Protest gegen die Zensur; politische Qualitäten in Sachen Internet; Teilhaben – die Medien und Stuttgart 21. Das Programm gibt es in dieser Zeitung auf Seite 13 und natürlich auf www.taz.de. Außerdem werden die Veranstaltungen live im Internet übertragen unter taz.de/live, da strreamt das Video, dass es nur so rauscht.
Von allen Veranstaltungen gibt es Berichte auf dem taz-Hausblog (blogs.taz.de/hausblog). Am Montag dann erscheint in der Printausgabe ein zweiseitiges Best-of-Medialab.
Auch wichtig für SpontanentscheiderInnen: Eintrittskarten wird es auch noch an der Tageskasse geben, solange der Vorrat reicht. Am Samstag ab 9.30 bis 20 Uhr, danach Disko. Im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee neben dem Kanzleramt in Berlin-Mitte. Eintrittspreise 10, 20 oder 30 Euro – das kann jede Besucherin, jeder Besucher selbst entscheiden.