Blüten für den Endsieg : „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzky
H: Hochhaus-Lichtspiele; HB: Gondel; HH: Abaton, Passage, Zeise; HL: Das Filmhaus; KI: Neues Studio; OL: Casablanca
In „Die Fälscher“ erzählt der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky die auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte eines jüdischen Geldfälschers, der im dritten Reich ins Konzentrationslager Sachsenhausen kam, und dort zusammen mit anderen Häftlingen für die Nazis in der größten Geldfälscher-Aktion aller Zeiten britische Pfund- und amerikanische Dollarnoten druckte. Das historische Drama ist durchsetzt mit einem sehr schwarzen Humor, und Karl Markovics spielt den Antihelden so komplex, dass anhand seiner Figur existentielle moralische Fragen gestellt werden können, ohne dass darunter je die spannend erzählte Geschichte auf der Stelle tritt.