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Archiv-Artikel

Flatrate-Verbot ist nicht in Sicht

Bundesregierung und Senat stehen nach dem Alkoholtod eines 16-Jährigen neuen Verboten skeptisch gegenüber. Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) sei „sehr zurückhaltend“ in der Frage neuer Gesetze, sagte eine Sprecherin. Vielmehr müssten die vorhandenen Regelungen befolgt werden. Auch die Senatsgesundheitsverwaltung sieht in weiteren Verboten kein Mittel, um den übermäßigen Alkoholkonsum bei Jugendlichen einzudämmen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) empfiehlt unterdessen der Branche, künftig auf „Flatrate-Partys“ zu verzichten. Der am Donnerstag verstorbene Gymnasiast war im Februar nach angeblich rund 50 Tequila mit 4,8 Promille Blutalkohol zusammengebrochen und lag seitdem im Koma. DDP