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Archiv-Artikel

IWF schwächt Prognose ab

BERLIN ap ■ Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dieses Jahr deutlich schwächer wachsen als 2006. Für 2007 sagt die neue IWF-Frühjahrsprognose der Bundesrepublik ein Wachstum von 1,8 Prozent vorher und für nächstes Jahr 1,9 Prozent, hieß es gestern aus Regierungskreisen in Berlin. 2006 war das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,7 Prozent expandiert – dies war der zweitstärkste Anstieg seit der Wiedervereinigung. Zugleich geht der IWF davon aus, dass das gesamtstaatliche Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 1,3 Prozent des BIP sinkt, im vergangenen Jahr betrug es 1,7 Prozent. Auch die Arbeitslosigkeit soll merklich sinken. Der IWF sehe Deutschland inzwischen wieder als wirtschaftliche „Hauptlokomotive“ der Euro-Zone, hieß es. Die Weltwirtschaft werde mit einem Plus von 4,9 Prozent nur etwas weniger zulegen als 2006. Die unsicheren Ölpreise blieben aber weiterhin ein Risiko.