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Archiv-Artikel

Irak: ai kritisiert Todesurteile

BERLIN epd ■ Seit Wiedereinführung der Todesstrafe vor zweieinhalb Jahren haben die irakischen Behörden nach Angaben von amnesty international mindestens 100 Menschen hingerichtet, davon zwei Drittel im vergangenen Jahr. Insgesamt seien 270 Menschen zum Tode verurteilt worden, teilte ai gestern mit. Damit zähle der Irak nach China, Iran und Pakistan zu den vier Ländern mit den meisten Hinrichtungen. Viele Todesurteile kämen nach unfairen Prozessen und auf der Basis von durch Folter erwirkten Geständnissen zustande, so ai. Teilweise würden erzwungene Geständnisse zugrunde gelegt, die vor der Verhandlung im nationalen Fernsehen gezeigt wurden.