GEW: Prognose- Kurse einstellen

DÜSSELDORF taz ■ Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft NRW (GEW NRW) fordert den Prognoseunterricht einzustellen, der seit gestern erstmals in NRW durchgeführt wird. „Auch der Prognoseunterricht gewährleistet keine passende Zuweisung der Grundschüler in eine weiterführende Schulform“, sagt Andreas Meyer-Lauber, Landesvorsitzender der GEW NRW. Die Selektion sei generell zu früh. Der Prognoseunterricht ist für Kinder verpflichtend, deren Eltern wollen, dass sie eine höhere Schulform besuchen als die Grundschule empfiehlt. Von 189.000 Viertklässlern in NRW nehmen 3.300 an dem dreitägigen Unterricht teil. 64 Prozent wollen eine Empfehlung für die Realschule und 34 Prozent für das Gymnasium erreichen. NEL