piwik no script img

Grüne: Baustopp für Kraftwerke

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Die nordrhein-westfälischen Grünen werfen der Landesregierung „energiepolitische Drückebergerei“ vor. Das von Schwarz-Gelb im Februar vorgelegte Konzept zur Steigerung der Energieeffizienz enthalte kaum praktische Vorschläge, kritisierte der grüne Fraktionsvize Reiner Priggen. Das sei „ein Armutszeugnis für das selbst erklärte Energieland Nummer Eins.“ Die Landesgrünen werben für ein „Moratorium“, eine Denkpause in der Energiepolitik, statt den Neubau von zwölf Kohlekraftwerken allein in NRW zu forcieren. Wer CO2-Emissionen verringern wolle, könne nicht zugleich den Kraftwerkspark ausbauen. Besser wäre, „massiv“ auf Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare Energien zu setzen, so Priggen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen