piwik no script img

Archiv-Artikel

Umstrittener Hitlergruß

WERDER Fußballverband entlastet Maik Lukowicz

Der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) wird kein Verfahren gegen den Bremer U-23-Stürmer Maik Lukowicz wegen des angeblichen Zeigens des Hitlergrußes einleiten. Das gab der NFV am Mittwoch bekannt.

Das NFK-Präsidium hatte sich Dienstag mit den Ausschreitungen beim Regionalligaspiel zwischen dem VfB Lübeck und Werder Bremen II am vergangenen Freitag befasst mit dem Ergebnis, kein Sportgerichtsverfahren gegen den 19-jährigen Lukowicz anzustrengen. „Aufgrund der bislang vorliegenden Erkenntnisse und des Sonderberichts besteht weder ein Anlass noch die Befugnis für den Spielausschuss, einen entsprechenden Antrag zu stellen“, so die Begründung. Der Schiedsrichter habe Lukowicz weder im Spiel- noch im Sonderbericht erwähnt.

Die Polizei ermittelt hingegen gegen Lukowicz. Er wird verdächtigt, Lübecker Fans den Hitlergruß gezeigt zu haben. Der Fußballer weist die Vorwürfe jedoch genauso zurück wie Werder-Geschäftsführer Eichin.  (dpa/taz)