: IN ALLER KÜRZE
Atomschiff im Hafen
Im Hafen hat am Montag erneut ein Atomtransport-Schiff am Südwest-Terminal angelegt. Die aus St. Petersburg kommende „Vasiliy Shukshin“ hat laut Robin Wood 21 Container mit Urankonzentrat aus Usbekistan oder Kasachstan geladen. Es ist zur Herstellung von Brennelementen für Atomkraftwerke bestimmt. SPD-Bürgermeister Olaf Scholz stehe in der Verantwortung, die Bevölkerung offen über die Gefahren der Atomtransporte zu informieren und sie davor zu schützen, sagt Robin-Wood-Energiereferent Tobias Darge. (taz)
FDP-Konkurrenz will sich zur Wahl stellen
Die aus Ex-FDP-Mitgliedern hervorgegangene Partei Neue Liberale will bei der Bürgerschaftswahl 2015 antreten. Das erklärte der Bundesvorsitzende Najib Karim am Montag. Um an der Bürgerschaftswahl teilnehmen zu dürfen, muss die neue Partei zunächst 1.000 Unterstützungsunterschriften sammeln. (taz)
CDU denkt über Köhlbrandbrücke nach
Die CDU-Opposition hat auch für den Fall eines endgültigen Neins der Gerichte zur Elbvertiefung ein neues Hafenkonzept „Hafen Hamburg 2030“ vorgestellt. Unter anderem schlägt sie vor, die Köhlbrandbrücke durch einen Tunnel zu ersetzen. „Jeder, der sagt, wenn die Elbe vertieft wird, ist alles gut, der irrt“, sagte CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich. Das Konzept sei also „in gewisser Weise auch Plan B“. (taz)
Suding will FDP-Chefin werden
Die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der Hamburger FDP, Katja Suding, will nun auch Parteichefin werden. Die bisherige Vorsitzende Sylvia Canel war kürzlich im Streit mit Suding aus der Partei ausgetreten und zu den Neuen Liberalen gewechselt. Die Wahl ist auf einem Landesparteitag am 9. November geplant. (taz)
Berufsausbildung für Flüchtlinge
Der Verein „Unternehmer ohne Grenzen“ setzt sich dafür ein, dass jugendliche Flüchtlinge in der Hansestadt ein Praktikum oder eine Berufsausbildung absolvieren können. Geschäftsführer Kazim Abaci fordert Unternehmen auf, entsprechende Angebote an „Unternehmer ohne Grenzen“ zu richten. Den Jugendlichen soll eine Perspektive geboten werden, damit sie nicht sprach- und orientierungslos in ihren Unterkünften festsitzen, sagte Vorstandsmitglied Dimitra Merdin. „Wir möchten sie vor Negativkarrieren schützen und ihnen zeigen, dass sie willkommen sind.“ (epd)