Arbeitszeit wird extrem flexibel

DÜSSELDORF ap/taz ■ Der klassische Job mit regulären Arbeitszeiten von 09.00 bis 17.00 Uhr wird in Deutschland immer seltener. Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung des DGB gelten nur noch für 13 Prozent der Beschäftigten klassische Arbeitszeiten zwischen 35 und 41 Wochenstunden. Dagegen müssten 40 Prozent der Befragten „extrem flexibel“ arbeiten, berichteten die Experten gestern in Düsseldorf. Bei 15 Prozent der Arbeitnehmer schwanke die Arbeitszeit von Woche zu Woche extrem. Knapp sechs Prozent der Beschäftigten müssen sich der Studie zufolge mit Mehrschicht- und Nachtarbeit arrangieren. Normale Arbeitszeiten ohne Wochenend-, Nacht- oder Schichtarbeit hätten am ehesten noch Arbeitnehmer in Klein- und Mittelbetrieben.