: Migrantenkinder wohnen beengt
MÜNSTER dpa/taz ■ Ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen im Alter zwischen neun und 14 Jahren ist mit dem Haus oder der Wohnung ihrer Eltern unzufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt das so genannte „Kinderbarometer“ der Westdeutschen Landesbausparkasse (LBS). Zwölf Prozent wünschten sich ein größeres Zimmer, vier Prozent überhaupt einen eigenen Raum, teilte die Bausparkasse gestern in Münster mit. Kinder von Zuwanderern müssten sich besonders häufig ein Zimmer mit Geschwistern teilen. Als insgesamt zu klein bewerteten neun Prozent ihr Zuhause. Befragt worden waren für die Studie mehr als 5.300 Kinder und Jugendliche – allerdings schon in den Jahren 2005 und 2006.