: Zähflüssige Gespräche
WASSERBETRIEBE Bei den Verhandlungen über einen Rückkauf gibt es noch keine Einigung
Die Gespräche zwischen den Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Finanzen und den Unternehmen RWE und Veolia über einen Rückkauf der Wasserbetriebe erweisen sich laut Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) als schwierig. „Mit RWE liegen die Preisvorstellungen weit auseinander“, sagte Wolf am Dienstag. Der Senat verhandelt mit Anteilseigner RWE über einen Rückkauf der Anteile. Mit Veolia, die ihre Anteile behalten wollen, geht es vor allem darum, wie der Vertrag in Zukunft ausgestaltet wird. Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) hatte kürzlich gesagt, RWE habe angeboten, sich für 800 Millionen Euro von seinen Anteilen zu trennen. Aus der Politik wurde der Betrag sofort als zu hoch zurückgewiesen. Die Wasserbetriebe waren 1999 zu 49,9 Prozent teilprivatisiert worden. Hintergrund der Rückkaufpläne waren drastisch gestiegenen Wasserpreise und Proteste der Bevölkerung. SVE