BVG lässt tiefer blicken

In den kommenden Monaten soll an einem Berliner U-Bahnhof eine neue Technik bei der Videoüberwachung getestet werden. Dabei sollen die neuen Kameras beweglich sein und stärker heranzoomen können, wie eine BVG-Sprecherin gestern mitteilte. Bislang sei dies in Berlin nicht der Fall. Welcher Bahnhof als Testfeld verwendet werden soll, wollte die Sprecherin nicht sagen. Mit der neuen Methode könnten Straftäter künftig leichter identifiziert werden. Auch der Drogenhandel ließe sich damit besser bekämpfen, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die S-Bahn Berlin und die Polizei nach einem internen Gespräch weiter mit. Außerdem sollen die Bahnhöfe so umgebaut werden, dass es keine dunklen und unübersichtlichen Ecken mehr gibt. Offen ist, ob es sich bei der neuen Technik um die Methode zur Gesichtserkennung handelt, die bereits am Mainzer Hauptbahnhof getestet wurde. Dabei waren seit Oktober 2006 Testpersonen durch sieben Kameras aus der Menschenmenge aufgespürt worden. DPA