: Helden sowieso
Für den taz-Panter-Preis 2007 wurden unglaublich viele Kandidaten vorgeschlagen. Ein Städte-Abc der Helden des Alltags
Aachen. „Keulenspiegel“ trampt als Aktions- und Sozialkünstler durch Europa.
Abbenrode. Jenny Rasche unterstützt mit der „Kinderhilfe für Siebenbürgen“ ein Kinderheim und Projekte für Roma in Rumänien.
Alsfeld. Jo Biermanski arbeitet in der „Grüne Hilfe e. V.“ für die Legalisierung von Cannabis.
Amelinghausen. www.vegetarische-initiative.de bekämpft Klimawandel durch das Angebot veganer/vegetarischer Rezepte und Ideen.
Aumühle. Sonne Leddin gründete die „Medikamentenhilfe für Menschen in Notgebieten“.
Bad Hersfeld. Peter Braun lebt nach seinem Motto „lieber gleich anfangen, es richtig zu machen“.
Bad Homburg. Stella Deetjen ermöglicht mit „Back to Life e. V.“ indischen Leprabetroffenen neue Lebenschancen.
Bad Münstereifel. Dr. Richard Albrecht, Herausgeber von www.rechtskultur.de (Online-Magazin für Bürgerrechte) und ehrenamtlicher Richter.
Bad Oldesloe. Heike und Wolfgang Kneese kämpfen um Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung der Verbrechen der „Colonia Dignidad“, Chile.
Bad Segeberg. Magret Bonin macht mit dem Verein „Schul-TiD“ Missstände an Schulen transparent.
Bammenthal. Michael J. Sharp berät US-Soldaten, die nicht mehr im Irak kämpfen wollen.
Belzig. Kees Berkouwer kümmert sich für das „Belziger Forum e. V.“ in Kamerun um das EchO-Projekt.
Bensheim. Jonas Schumacher vermittelt mit „Masifunde e. V.“ Schul-Patenschaften für Südafrika.
Berg. Baldur Pfeiffer gründete die Hilfsorganisation „Support Africa“.
Gisela Forster streitet gegen die katholische Glaubenskongregation für das Recht, als Frau zur Priesterin geweiht werden zu können.
Bergheim. „Friedenskoch“ Jalil Schwarz will mit „Abrahamszelt e. V.“ in Ramle einen Kindergarten für jüdische, christliche und muslimische Kinder bauen.
Berlin. Bernd Sigelkow hat das Kinderprojekt Arche aufgebaut.
Christian Altfuldisch hat in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft eine Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung für Kinder gegründet.
Christian Ender organisiert „Zeitzeugen-Gespräche“ mit Überlebenden des Holocaust.
Elli Heinrich (98!) engagiert sich seit 10 Jahren ehrenamtlich im Oxfam-Shop. Felix Wolf arbeitet mit der „Ev. Rumänien- und Moldawienhilfe Berlin“ an der Umsetzung sozialer Projekte vor Ort.
Gabriele Stangl gründete und betreut bis heute die Babywiege (Babyklappe) Zehlendorf.
Gunnar Ortlepp (gestorben 1. März 2007) baute mit Schülern und Ehemaligen ein Workcamp in Südfrankreich auf.
Horst Böhmer betreut für den Verein „Alafia“ unbegleitete Flüchtlingskinder und übernimmt oft auch die Vormundschaft.
Henning Mielke setzt sich mit „NACOA Deutschland“ dafür ein, dass Kindern suchtkranker Eltern mehr Aufmerksamkeit und Hilfe zuteil wird.
Henriette von Wulffen gründete die „Christliche Freiwilligenagentur“ zur Koordinierung sozialen Engagements.
In-Sun Kim gründete ein Hospiz für Menschen aus dem asiatischen Kulturraum.
Irmela Mensah-Schramm entfernt nach fotografischer Dokumentation alle Nazi-Schmierereien im öffentlichen Raum.
Jens Pohl sucht nach engagierten Freiwilligen und Spendern für die „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“.
Jonathan Mack organisierte internationale Begegnungsprojekte mit benachteiligten Jugendlichen.
Julia Ehrt setzt sich mit dem Transgender-Netzwerk Berlin für die Belange transsexueller Menschen ein.
Klaus Mai trainiert eine gemischte Fußballmannschaft aus vorwiegend geistig behinderten Menschen.
Lothar Eberhardt unterstützt ehemalige NS-Zwangsarbeiter und arbeitet gegen das Vergessen.
Madeleine Porr arbeitet seit zehn Jahren an Modellprojekten in den Subtropen für lokale alternative Energiegewinnung.
Miriam Benneweis engagiert sich für den Erhalt des Kleistparks in Berlin-Schöneberg.
Patrick Brauckhoff ist aktiv im Bundesverband für Soziale Arbeit und im Berliner Rechtshilfefonds.
Ute Böttger entwickelte mit „Wissen gegen Minen e. V.“ eine Internetplattform.
Uwe Schriever arbeitet für Sanierung und Bestandssicherung der Stiftung Synanon.
Vera Klauer organisierte Hausaufgabenhilfe für benachteiligte Kinder.
Bingen. Ingo Rochus Schmitt ist ehrenamtlicher Helfer einer Obdachloseninitiative.
Bockau. Das Jugendprojekt „Sonne-bauen statt klauen“ verschafft benachteiligten Jugendlichen neue Perspektiven.
Boizenburg. Frank Möller arbeitet mit „AG auspAK e. V.“ als Berater und Begleiter für Arbeits-, Sozial- und Mietrechtsfragen.
Braunschweig. Heiderose Wanzelius setzt sich mit dem „Braunschweiger Forum“ für Sinti und Roma ein.
Bredstedt. Gisela Grote arbeitet an einem Netzwerk für an Umwelteinflüssen erkrankte Menschen.
Bremen. Anna Jandt will in einer Kunstaktion New York mit zehn Amerikanerinnen in Burka-Kostümen konfrontieren.
Joachim Barloschki verschaffte als Leiter der „Projektgruppe Tenever“ Murat Kurnaz eine befristete halbe Stelle.
Bremervörde. Andreas von Glahn gründete „TANDEM e. V.“ zur Unterstützung seelisch beeinträchtigter Menschen.
Maria del Pilar Grau-Brunet streitet für Gerechtigkeit.
Brigitte Amara-Dokubo hilft mit „LÖWE FÜR LÖWE e. V.“ Kriegswaisen in Sierra Leone.
Bruchsal. Thomas Meyer-Falk berichtet auf www.freedom-for-thomas.de über Missstände im Strafvollzug.
Bünde. Dietrich von Bodelschwingh engagiert sich mit dem „Heim-statt Tschernobyl e. V.“ für die Menschen vor Ort.
Ulrike Jäger renoviert mit deutsch-weißrussischen Jugendprojekten die Häuser ehemaliger Zwangsarbeiterinnen.
Zacharias Tagliente (12) unterstützt mit seiner Jugendgruppe das Selbsthilfeprojekt einer Romasiedlung in Prokuplje, Serbien.
Buxtehude. Uta Kretzler rief kostenlose Sprachkurse mit Kinderbetreuung für ausländische Frauen ins Leben.
Castrop-Rauxel. Murat Vural geht mit seiner Organisation „IBFS“ systematisch gegen die Benachteiligung von Migrantenkindern vor.
Coburg. Irene Elisabeth Krempel redet mit gewalttätigen Jugendlichen.
Delmenhorst. Die BürgerInnen der Stadt verhinderten eine Hotelübernahme durch einen rechtsextremen Anwalt.
Dillingen. Mohammed Ghodstinat unterstützt mit der „Initiative Hilfe für Einzelschicksale International“ Menschen, die durch die Raster der großen Hilfsorganisationen fallen.
Dortmund. Helga Römer trägt seit 20 Jahren das Projekt „Buch- und Medienfernleihe für Gefangene“.
Dresden. Edith Franke gründete die „Dresdner Tafel“, die 10.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt.
Theresa Beyer begleitet ehrenamtlich Jugendliche zu Ämtern und hilft bei der Suche nach Ausbildungsplätzen.
Düsseldorf. Annette Windgasse hilft mit dem „Psychosozialen Zentrum“ Flüchtlingen.
Barbara Gladysch gründete „Mütter für den Frieden“ und „Kinder von Tschernobyl e. V.“, betreut Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien und Tschetschenien und gründete ein Rehazentrum für traumatisierte Kinder in Grosny.
Christine Bauer und Jana Illing setzen sich für die Verbesserung des Schulsystems ein.
Gilbert Ndeye setzt sich mit „Bildungsbrücke“ für Alphabetisierung und Schulpartnerschaften zwischen dem Senegal und Deutschland ein.
Irmgard Meurer arbeitet an einem Kunstprojekt, das die Vernetzung von Kunst und Politik sichtbar machen soll.
Thomas Stricker stiftete der „Kalkfeld Primary School“, Namibia, einen Schulgarten.
Ebenhausen. Andrea Schober erwirkte die Wiederinbetriebnahme des von den Nazis geschlossenen „Professor Benjamin Hauses“ für traumatisierte Kinder.
Ebernhahn. Franz Benz hilft mit den „Berufswahlpaten“ Benachteiligten beim Übergang vom Schul- zum Berufsleben.
Eltville. Sabine Stemmler organisiert seit fünf Jahren das Jugend-Lesefest Eltville.
Erkerode. Astrid Hilmer arbeitet an einem EU-Projekt zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern in Städten.
Essen. Hossein Khorrami-Khamneh, selbst aus dem Iran geflohen, berät Flüchtlinge.
Oliver und Andrea Kern helfen seit 20 Jahren Kindern und Jugendlichen in sozialen Brennpunkten.
Frankfurt am Main: Abraham Mehreteab engagiert sich mit der „Eritreischen Antimilitaristischen Initiative“ für Menschenrechte.
Christiane Haupt widmet sich seit 14 Jahren der Behandlung verletzter und verwaister Mauersegler.
Frankfurt an der Oder. Dagmar Uhlmann hält die Erinnerung an den Selbstmord des zwangsgeräumten Tim S. wach.
Freiburg. Benjamin Pütter kämpft gegen Kinder- und Sklavenarbeit in indischen Steinbrüchen und für das Zertifikat „XertifiX“ für indische Steine.
Christa Blanke begleitet mit den „Animal Angels“ Tiere auf dem Weg zum Schlachthof.
Gartow. Klaus Pohland kämpft unermüdlich gegen das Atommülllager Gorleben.
Gauting. Christiane Lüst bereitet eine Klage gegen die Zulassungspraxis genetisch veränderter Organismen durch die EU-Behörde EFSA vor.
Wolfgang Schweiger ist ehrenamtlich für den „Förderverein ASIA“ in Tibet (Ausbildung, Medizinische Versorgung).
Geesthacht. Bettina Boll engagiert sich für die Familien leukämiekranker Kinder um das AKW Krümmel.
Gilching. Gertie Fiedler berät als „Lehrstellen-Oma“ schwer vermittelbare Jugendliche.
Görlitz. Sylvia Hennersdorf engagiert sich mit dem „Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec“ für die Annäherung von Deutschen, Tschechen und Polen.
Göttingen. Peter Cordes fördert engagierte Kinder und Jugendliche.
Großheubach. Alexandra und Michael Günther bauen mit ihrem Projekt „Ikhaya Loxolo“ Wohnheime für Behinderte in Südafrika.
Güntersen. Norbert Hasselmann unterstützt mit seinem Verein „VMM“ die Maya-Frauenorganisation „CODIMM“ beim Aufbau einer örtlichen Infrastruktur.
Hagen. Ingo Hentschel setzt sich mit „Freundeskreis e. V.“ für Menschen mit Handicap ein.
Hamburg. Ange Dries-Behrenbeck gründete eine Schule für Straßenkinder im kambodschanischen Konseng.
Bea Trampenau ist seit über 25 Jahren aktiv für schwul-lesbische Projekte.
Elena Erat baute mit privaten Spenden eine Schule in Nordindien auf.
Elke Straub leitet den von ihr mit gegründeten antirassistischen Kinderladen „Maimouna“ in Altona.
Emina Kamber gründete in Bosnien eine Kunstschule für vom Krieg betroffene Kinder.
Petra Wollny schuf mit „GENETY“ ein nachhaltiges Bildungs- und Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche in sozial benachteiligten Stadtteilen.
Silvia Voigt bemüht sich mit dem „Club 68 e. V.“, behinderten Menschen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Thekla Schust schuf mit „Pianaforte“ einen Freiraum, in dem Frauen ihre kreativen und sozialen Fähigkeiten entdecken können.
Ulrike Preuß unterstützt mit „Iwanuschka e. V.“ die Arbeit mit behinderten Kindern in Russland.
Hamm. Horst Blume kämpft als Herausgeber des THTR-Rundbriefes gegen diesen Reaktortypen.
Hannover. Helmut Konietzny bietet kostenlose Elektronik- und PC-Kurse für Kinder – zwecks Gewaltprävention.
Kornelia Rust-Buhlman versorgt an Schulen hungrige Kinder mit gespendeten Lebensmitteln.
Heide. Dieter Ferring engagiert sich in der „Arbeitslosen-Selbsthilfe Dithmarschen e. V.“.
Heidelberg. Jürgen Edelmann ist engagierter Nachbarschaftshelfer und Umweltschützer.
Heidelberg. Klaus Pfeilsticker hilft mit „SET e.V.“ einer Schule in Timon, Brasilien.
Heilbronn. Larry D. Nichols, Muskokee-Indianer, unterstützt von Süddeutschland aus seinen Stamm im Existenzkampf.
Heppenheim. Cordula Müller, Pablo Schickinger und Uta Forstat arbeiten mit der „Weltweiten Initiative für Soziales Engagement e. V.“ an der Vernetzung von Freiwilligendiensten und sozialen Projekten in Entwicklungsländern.
Höxter. Ute Friebe organisiert mit „Esperanza heißt Hoffnung e. V.“ Bildung für Straßenkinder, Frauen und Behinderte in Peru.
Karlsruhe. Götz W. Werner setzt sich als Chef der DM-Drogeriemarktkette für seine Vision des Bürgergeldes ein.
Kelkheim. Bernhard Winkler hilft Menschen, engagiert sich im Umweltschutz und organisiert die Weiterverwendung gebrauchter Dinge.
Kleinmachnow. Georg Goosmann ist seit 20 Jahren engagiert im „Friedenszentrum, Martin Niemöller Haus“.
Köln. Anja Honné hilft mit „Koamba e. V.“ Projekten in Burkina Faso durch Kleinkredite und Spenden.
Katharina Kiecol drehte den Film „Shoot Back“ über jugendliche Slumbewohner Nairobis. Und organisiert seitdem Spenden für die „Mathare Youth Sports Association“ in Kenia.
Sophie Hennis sorgt seit Jahren im Stadtteilzentrum für Migrationsarbeit und internationale Vernetzung.
Lappersdorf. Gaby Eisenhut gründete die „Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern“.
Leer. Ellen-Ruth Rohlfs arbeitet seit über 20 Jahren für die friedliche Lösung des Palästina-Konflikts.
Leipzig. Romy Kronjäger rief das „Learning Centre“ zur Hilfe traumatisierter Kinder auf Sri Lanka ins Leben.
Ulla Gahn lädt zu Öko-Stromwechselpartys.
Lichtenstein-Holzelfingen. Peter Barth betreut als ehemaliger Sonderschullehrer seine Schüler auch während der Berufsausbildung weiter.
Ulrike Purrer Guardado sorgt für medizinische Versorgung und Bildungschancen für Menschen in San Salvador.
Lilienthal. Marlies Winkelheide setzt sich seit 20 Jahren für die Rechte behinderter Kinder und deren Geschwister ein.
Limbach-Oberfrohna. Ester Nicko organisiert kostenlose Ferien im Indianerlager für Kinder mit inhaftierten Elternteilen.
Lindau. Der Club Vaudeville fördert Jugend- und Kulturarbeit.
Lübeck. Imke Prüser unterstützt mit dem Verein „Elimu“ Waisenhäuser und Schulen in Tansania.
Ludwigsburg. Andrea Widzinsky muss als Betriebsrätin einen Kündigungs- Musterprozess gegen die Volksbank durchstehen.
Lünen. Thomas Mathee kämpft als Vorstand der BI „Kontra Kohlekraftwerk“ gegen den Neubau von Steinkohlekraftwerken.
Magdeburg. Diana Kuring ist aktiv gegen Zwangsheirat und Genitalverstümmelung in Eritrea.
Meine. Timo Müller radelte für die Menschenrechte von Braunschweig nach Sydney.
Meschede. Uschi Heim ermöglicht mit „Kindergarten Meschede in Gambia e. V.“ Kindergarten-, Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Sanyang.
Mühltal. Elfriede Gruber engagierte sich erfolgreich für das „Mahnmal Güterbahnhof“ zur Erinnerung an die Deportationen durch die Nazis.
München. Bernhard Fricke kämpft mit dem Verein „David gegen Goliath“ gegen Demokratieverdrossenheit.
Helga Ziegler stärkt und unterstützt mit dem Verein „Fraueninteressen e. V.“ Frauen.
Peter Rubin besucht als „Poet im Rollstuhl“ Altenheime, Schulen und soziale Brennpunkte.
Wolfram Kastner installiert als Künstler „Erinnerungszeichen“ und kämpft für eine öffentliche „Bibliothek der verbrannten Bücher“.
Die Lese- und Berufspaten unterstützen die Hauptschüler der Wiesentfelserstraße.
Münster. Matthias Eickhoff, Anti-Atomkraft-Aktivist, vernetzt deutsche und russische AKW-GegnerInnen.
Naumburg. Harald Riese und Maria Riese-Westerveld fördern in Viscri/Rumänien die lokale Wirtschaft.
Oberstdorf. Helma Kustermann schafft mit dem Allgäuer Gegenöffentlichkeit zur CSU-dominierten Lokalpresse.
Öhningen-Wangen. Doris Epple gründete eine Stiftung, die Arme, Kranke und Obdachlose in Russland betreut.
Östringen. Eberhard Schick, Johannes Reich und Ralf Kronig gründeten 2006 den ersten Betriebsrat bei der SAP AG.
Oldenburg. Sydlo Sonny Georg versorgte als hilfsbereiter Seemann ertappte blinde Passagiere aus Dakar, schützte Mitmatrosen vor der Entlassung und rettete in Kapstadt eine Frau vor Vergewaltigung.
Olsbrücken. Jens Lange bleibt trotz Anfeindungen seines Umfelds wacker als Hausmann bei der Stange.
Oststeinbek. Ursula Nölle gründete „Afghanistan Schule e. V.“: Bildung für Kinder in den Flüchtlingslagern Pakistans und Afghanistans.
Passau. Evi Buhmann arbeitet seit elf Jahren ehrenamtlich für den Kinderschutzbund Passau.
Otterndorf. Gisela Penteker betreut als Ärztin Flüchtlinge und arbeitet medizinisch und politisch für etliche Flüchtlings- und Ärzteorganisationen.
Ottersberg. Simon Stephan organisiert Ferienfreizeiten für behinderte Menschen in Belarus.
Pfaffenweiler. Morena Schmitt gründete in Freiburg die erste offene (Frauen-)Selbsthilfegruppe „FrauSuchtGespräch“.
Pfullingen. Ingrid Rumpf kümmert sich um libanesische Bürgerkriegsflüchtlinge.
Sigrid Godbillon lernte Albanisch, um Flüchtlinge aus dem Kosovo unterstützen zu können.
Pößneck. Das Aktionsbündnis Courage wehrt sich gegen Nazis.
Potsdam. Ermyas Mulugeta, Opfer rassistischer Totschläger, möchte mit „Löwenherz e. V.“ Trinkwasserbrunnen in Äthiopien bauen.
Priesendorf. Ulrike Schramm-de Robertis ist eine der nur vier BetriebsrätInnen für 2.750 Lidl-Filialen.
Pulsnitz. Erhard Jakob dokumentiert seine Zweifel an der Rechtmäßigkeit seines Prozesses gegen die Staatliche Versicherung der DDR in seinem Buch „Tatsachenbericht“.
Rodgau. Sabine Hancl kämpft für die Versorgung mit natürlichem Insulin für Diabetiker, die auf synthetische Insuline allergisch reagieren.
Schwäbisch Gmünd. Annegret Reyle gab ihren Job auf, um im thailändischen „Dog Rescue Center“ ehrenamtlich zu arbeiten.
Schweinfurt. Frank Weber eröffnete in Bolivien ein Haus für Straßenkinder.
Schwerte. Christel Riedel pflegt ihre Mutter und bewältigt gleichzeitig ihren Vollzeitjob.
Siegen. Jan Meyer-Krügel bringt im „Dunkelcafé“ Sehende, Blinde und anderweitig Behinderte zusammen.
Sigmaringen-Jungnau. Walter Fuss bietet mit seinem privaten Kunstprojekt 25 Künstlern eine öffentliche Ausstellungsplattform.
Sindelfingen. Anna Karoline Hassler unterstützt mit der „Eine Welt Initiative“ Projekte in Palästina und Südamerika.
Steinhöring. Franz Wallner setzt sich mit allen Kräften für die Behinderten im Betreuungszentrum Steinhöring ein.
Stuttgart. Peter Grohmann ist Gründer des Stuttgarter Friedenspreises und langjähriger Kabarettist.
Ursula Dorn ist Ärztin und richtete ein privates Heim für obdachlose Substituierte ein.
Taufkirchen. R. Gretschel setzt sich für bundesweite Hafterleichterung durch GPS-Fesseln ein.
Torgau. Bettina Klein und Gabriele Beyler schufen eine Anlauf- und Beratungsstelle für Opfer der DDR-Disziplinierungsanstalt „Geschlossener Jugendwerkhof“ und eine Plattform zur Vernetzung der Betroffenen.
Trier. Michael-Ron Stallwood arbeitet an der Vernetzung sozialer und ökologischer Gruppen in Trier.
Petra Moske kümmert sich mit „Nestwärme e. V.“ um Familien und Alleinerziehende mit schwerst chronisch kranken und/oder behinderten Kindern.
Troisdorf. Christel Neudeck wirkte im Schatten ihres berühmten Mannes an der Gründung von „Cap Anamur“ und „Grünhelme“ unermüdlich mit.
Uetersen. Gerd Janssen bemüht sich um die Renaturierung der Talauen seines Heimatortes.
Varel. Herbert Ubben gründete das Projekt „Wir werden Eltern“ zur frühpräventiven Unterstützung werdender Eltern.
Velbert. Inge Hecht baute in Indonesien die „Kinderoase Lombok“ auf.
Waltrop Oberwiese, Marieluise Greiwing und Susanne Trappe wehren sich gegen das vor ihrer Türe von Eon geplante größte Steinkohlekraftwerk Europas.
Weiden. Andrea Plödt organisierte den europäischen SchülerInnenkongress „basis 07“.
Weimar. Heiko Clajus initiierte die Umwandlung des Gleises von Buchenwald nach Auschwitz in einen Gedenkweg für 300 ermordete Kinder aus ganz Europa.
Wüfrath. Klaus Jann gründete als alter Kommunist die „Demokratische Linke“ Wüfrath und verzichtet seit über 20 Jahren auf die Diäten aus seiner Tätigkeit im Rat der Stadt.
Wunsiedel. Karl-Willi Beck stellte die Weichen für den Protest gegen die rechten „Rudolf-Hess-Märsche“ in Wunsiedel.
Zürich. Willy Wahl berät und betreut ältere Menschen im Züricher Raum.