Albinos und Dinos

In Norwegen wurde mal wieder ein weißer Elch entdeckt

BERLIN taz ■ Endlich wieder eine Elchmeldung: Im norwegischen Bezirk Finnmark ist ein Albino-Elch unterwegs. Der Großschaufler wurde von einem Angler mit dem schönen Namen Kurt Are Boine Nikkinen entdeckt. Nikkinen zückte geistesgegenwärtig seine Kamera und machte aus rund 100 Meter Entfernung Bilder. Es ist bereits der zweite Albino-Elch, der in diesem Jahr gesichtet wurde. In Norwegen wird nun die Frage diskutiert, ob Albino-Elche gejagt werden dürfen oder ob sie unter Schutz gestellt werden sollen. Die Tageszeitung Dagbladet hat jedenfalls einen Wettbewerb zur Namensgebung für den Albino-Elch ausgerufen. Die Wahrheit hat zwar keinen Namen parat – das sollen die Norweger doch bitte unter sich ausmachen –, aber wir können wenigstens ein geflügeltes Wort erneuern und beisteuern: „Die schärfsten Kritiker der Albinos waren früher selber Dinos“ …