die anderen über deutsche in dänemark und den libanon:
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Der dänische Jyllands-Posten meint zum Vorschlag der deutschen Minderheit, im Grenzgebiet Straßen zweisprachig auszuschildern: Es ist eine überflüssige Diskussion, die die deutsche Minderheit in Gang gebracht hat. Sie meint, dass die Schilder nördlich der Grenze auch mit den deutschen Namen der größeren Städte versehen werden sollen. Vor allem beim älteren Teil der Bevölkerung ist die Erinnerung an das deutsche Herrenvolk wach. Deshalb ist es eine richtig dumme Idee, überflüssige Gegensätze zu provozieren. Es ist für Deutsche kein Problem, dänische Hinweisschilder zu lesen, genauso wenig wie die deutschen Schilder südlich der Grenze für die Dänen.

Die Charente Libre aus Angoulême schreibt zum geplanten Hariri-Tribunal: Dass die Oppositionsführer im Libanon es heute noch wagen, die „Einmischung der UNO und des Westens“ zu kritisieren, könnte nur ein Lächeln hervorrufen – wenn die seit 30 Jahren andauernde Kontrolle Syriens über dieses Land nicht mit so vielen Verbrechen einhergegangen wäre. Die Entscheidung der UNO möchte dieser Straflosigkeit ein Ende setzen. Das ist gut. Doch es gibt noch viele Stolpersteine auf dem Weg dahin. Das fängt schon mit der Identifizierung der Täter an. Ganz zu schweigen von allen Schwierigkeiten, die die libanesische Opposition bei der Einrichtung dieses Tribunals machen wird.