: Regentanz und Bienenmusik
Iannis Xenakis, Komponist und Architekt rumänisch-griechischer Herkunft, starb vor 10 Jahren in seiner Wahlheimat Paris. Bekannt wurde er als Vater der „stochastischen Musik“, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zufällige, stochastische, Phänomene wie Regen, Insektenschwärme oder Menschenmassen in seinen Kompositionen verwendete. Überhaupt zeigte Xenakis viel Interesse daran, außermusikalische Elemente, vor allem aus der Mathematik, zu verarbeiten. Das Solistenensemble Kaleidoskop wird nach einer Aufführung in der Philharmonie heute Abend, morgen ganz angemessen an zufällig ausgewählten Orten des öffentlichen Stadtraumes Guerilla-Konzerte geben. Zusammengeführt werden die räumlich weit entfernten Musiker schließlich per Mobilfunkübertragung am Abend auf der Brachfläche am Gleisdreieck. Infos über das Programm und die Orte der Einzelperformances finden sich zeitnah unter www.xi11.de.
■ XI – ein Polytop für Iannis Xenakis – Zweitägige Konzertperformance: 1. Juli, 20 Uhr, Philharmonie; 2. Juli, ganztägig, an verschiedenen Orten