: Nachwuchs macht sich weiter rar
WIESBADEN ap ■ Die Bevölkerung ist auf 82,3 Millionen geschrumpft. Ende 2006 wurden 123.089 Menschen weniger gezählt als ein Jahr zuvor. Ein Grund dafür ist nach Einschätzung der Bundesstatistiker die hohe Zahl der Auswanderer. Zudem werden immer weniger Kinder geboren. Die Einwohnerzahl nahm um 0,1 Prozent auf genau 82.314.996 ab. Seit 2002, als es mit 82.536.680 die meisten Einwohner gab, ist das ein Minus von 221.774 Menschen. 2006 sank sowohl die Zahl der Geburten als auch der Sterbefälle. Rund 673.000 Babys kamen lebend zur Welt, das sind 13.000 oder 1,9 Prozent weniger als 2005. Die Zahl der Geburten geht seit 1991 – mit Ausnahme von 1996 und 1997 – zurück. Zwar sank auch die Zahl der Todesfälle um 8.000 oder ein Prozent auf 822.000. Damit gab es etwa 149.000 mehr Sterbefälle als Geburten. Dieses Defizit wurde nicht durch den Einwandererüberschuss von knapp 23.000 ausgeglichen.