: An der „Tafel“ wird es eng
Immer mehr Berliner leben von Nahrungsmittelspenden. Seit 2005 sei die Zahl der Bedürftigen, die von der wohltätigen Organisation „Die Tafel“ Essen bekommen, um 40 Prozent gestiegen, sagte gestern die Vorsitzende des Berliner „Tafel“-Vereins, Sabine Werth. Bereits ein Viertel der offiziell 500.000 Berliner Bedürftigen nutzten das Tafel-Angebot regelmäßig. Die Organisation verteilt Lebensmittelspenden an 400 soziale Einrichtungen und direkt an Not leidende Menschen. „Aber wir haben zu wenig Nahrung für die steigende Zahl von Bedürftigen“, sagte Werth. „Immer öfter müssen wir hungrige Menschen ohne Essen nach Hause schicken.“ „Tafel“-Mitarbeiter sammeln bei Supermärkten in der Hauptstadt pro Monat 240 Tonnen Nahrungsmittel ein, die dort nicht verkauft werden konnten. DPA