: IN ALLER KÜRZE
BremerInnen sind hoch verschuldet
Bremen bleibt das Bundesland mit dem höchsten Anteil an verschuldeten Menschen. Wie aus dem neuen Creditreform-Schuldneratlas hervorgeht, stieg in Bremen die Schuldnerquote im Vergleich zu 2013 von 13,85 auf 13,95 Prozent. Mit 36 Prozent ist die Quote in Bremerhaven-Lehe am höchsten, gefolgt von Altstadt und Bahnhofsvorstadt Bremen mit 24,5 Prozent und Bremerhaven-Mitte mit 24,1 Prozent. In Schwachhausen, Oberneuland, Gete und Horn leben die Menschen mit den wenigsten Schulden Bremens. Der Statistik zufolge erhöhte sich die Zahl der verschuldeten Verbraucher deutschlandweit von knapp 6,6 Millionen auf 6,7 Millionen. (taz)
Von Peter wird Intendant des Theaters Luzern
Benedikt von Peter, Opernregisseur und Leiter der Sparte Musiktheater des Theaters Bremens, wird im Sommer 2016 neuer Intendant des Luzerner Theaters. Der gebürtige Kölner erhalte einen Fünf-Jahres-Vertrag, teilte der Theater-Stiftungsrat am Donnerstag mit. Der 37-Jährige setzte sich unter rund 80 Bewerbern durch. Von Peter tritt die Nachfolge von Dominique Mentha an, der 2016 nach zwölf Spielzeiten das Haus in der Schweiz verlässt. Mit Benedikt von Peter komme einer der gefragtesten Opernregisseure des deutschsprachigen Raums nach Luzern, hieß es zur Begründung. (dpa)
Auszeichnung für Bremer Meeresforscherin
Die Bremer Meeresforscherin Antje Boetius (47) ist am Mittwoch mit einer Exzellenzprofessur der „Prof. Werner Petersen-Stiftung“ am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Boetius gilt den Angaben zufolge als international renommierte Spezialistin für Marine Mikrobiologie. Sie hat an mehr als 40 See-Expeditionen teilgenommen und eine Reihe von internationalen Forschungsreisen geleitet. Die Ozeane als größter Lebensraum der Erde und die Vielfalt des Lebens in den Meeren seien noch nicht einmal annähernd erfasst, so ihre These. (epd)
CDU für mehr Sozialwohnungen
Die Bürgerschaftsfraktion der CDU fordert mehr Investitionen in leer stehende Bestandswohnungen zur Schaffung sozialen Wohnraums. Neubauwohnungen, die als Sozialwohnungen ausgewiesen würden, seien für private Investoren aufgrund zahlreicher politischer Vorgaben und besonderer Bremer Standards wirtschaftlich nur schwer darstellbar und deshalb unattraktiv. Auch die Ausweisung neuer Bauflächen müsse schneller erfolgen. (taz)