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Archiv-Artikel

Tarifstreit im Einzelhandel

Die Tarifverhandlungen im Einzelhandel von Berlin und Brandenburg sind nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di am ersten Verhandlungstag ergebnislos unterbrochen worden. Die Arbeitgeberseite habe sich wegen der Komplexität der Thematik Bedenkzeit erbeten, sagte Ver.di-Verhandlungsführerin Erika Ritter gestern. Die Forderung der Gewerkschaft nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten des Einzelhandels habe die Arbeitgeber „schockiert“. Die Verhandlungen sollen am 6. Juli fortgesetzt werden. Die Verkäufer brauchten dringend eine an der Steigerung der Lebenshaltungskosten und Leistungen orientierte Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter, unterstrich Ritter. In Berlin sind insgesamt 60.000 Menschen im Einzelhandel beschäftigt, in Brandenburg 32.000. DDP