: Wahlkampfkeule
CDU gegen Ausländer
Wolf ist böse: Er solle „diesem unerträglichen Gerede und Geschreibe seiner Abgeordneten“ entgegentreten, fordert der Fraktionsvorsitzende der Linken, Udo Wolf, seinen CDU-Kollegen Frank Henkel auf. Schließlich hätten alle im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien im „Berliner Konsens“ gerade vereinbart, gemeinsam gegen Rassismus und menschenverachtende Rhetorik anzugehen. Grund für den Ärger sind Äußerungen der CDU-Abgeordneten Kurt Wansner und Robin Juhnke in der rechten Zeitung Junge Freiheit. Innenpolitiker Juhnke behauptet dort, dass „die meisten Fälle von Rassismus in Deutschland von Ausländern begangen“ würden. Wansner keult hinterher, wer die Deutschen nicht möge, könne ja „zurück in seine Heimat gehen“. „Doch dafür lebt es sich hier in unserem Sozialsystem auf Kosten der Allgemeinheit wohl zu gut“, so der Integrationspolitiker.
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